Was ist WordPress
WordPress ist in aller Munde, und das nicht erst seit gestern. Doch was genau ist WordPress eigentlich? Im Grunde ist WordPress sowohl die einfachste als auch die günstigste Methode, um die eigene Webseite oder einen Blog zu erstellen. Durchschnittlich wurde jede dritte Webseite mit WordPress erstellt. Technisch gesehen ist WordPress ein sogenanntes Open-Source-Content-Management-System. Es handelt sich vereinfacht gesagt um ein Tool, mit welchem die unterschiedlichsten Aspekte einer Webseite verwaltet werden können.
Der Vorteil: Mit dem Programmieren musst Du Dich nicht “soooo sehr” auskennen, dennoch solltest Du auch kein Anfänger sein! Was solltest Du bei der Anwendung von WordPress beachten? Ein paar Tipps solltest Du kennen:
Was muss beachtet werden?
Zuerst einmal die rechtliche Seite: Ein Blog, der mit WordPress realisiert wurde, unterscheidet sich aus juristischer Sicht im Wesentlichen nicht von anderen Webseiten. Einige Besonderheiten gibt es jedoch, worauf Du als WordPress-Betreiber rechtlich achten solltest.
Alle Seiten, die nicht rein privat genutzt werden, müssen ein Impressum aufweisen. Grundsätzlich gilt dies für alle geschäftlichen Auftritte im Internet. Nicht nur Webshops, sondern auch virtuelle Visitenkarten, soziale Medien und natürlich auch Blogs sind davon nicht ausgenommen. Sobald Waren oder Dienstleistungen veräußert oder beworben werden, handelt es sich nicht mehr um rein private Zwecke. Eine private Facebook-Seite kann dennoch als geschäftlich eingestuft werden, wenn der Eindruck gewonnen wird, dass die eigenen Dienstleistungen und Waren beworben werden. Darauf solltest Du daher ganz genau achten.
Ob Du mit der Internetpräsenz tatsächlich Geld verdienst oder nicht, spielt daher im ersten Punkt keine Rolle. Zugegeben: Mit WordPress selbst hat das zwar nicht unbedingt etwas zu tun, aber gesagt werden sollte es dennoch!
WordPress statt dem Webseiten-Baukasten
Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Baukastensystemen und WordPress? Eigentlich geht es vor allem um die Komplexität. Bei einem Homepage-Baukasten kommt man mit der Technik kaum in Berührung, doch für WordPress sind ein paar technische Kenntnisse bereits notwendig.
Die Erweiterbarkeit ist der wesentliche Vorteil von WordPress. Steht die Webseite erst einmal, ist alles möglich. So können unterschiedliche Schritte mit Hilfe von WordPress vorgenommen werden. Diese können beispielsweise sein: Spezielle Funktionen im SEO-Bereich, beeindruckende Designs, die Suche in der Datenbank, die Erschaffung eines Premium-Mitgliederbereiches inklusiver Bezahlfunktion etc.
Wenn es um Flexibilität geht und ein professioneller Blog erstellt werden soll, wenn Daten aus der Datenbank abgerufen werden sollen und andere ähnliche Funktionen, solltest Du über die Nutzung von WordPress nachdenken.
Die Vorteile von WordPress
Ein großer Vorteil von WordPress ist, dass es kostenlos ist. Nur für Hostings oder Premium-Templates musst Du bezahlen.
Mit WordPress bist Du flexibel. Du kannst alles im Code verändern, was ein wesentlicher Unterschied zu einem Baukasten für eine Webseite ist. WordPress ist das bekannteste und größte Content-Management System, das es zu finden gibt.
Bei den Web-Hosts hast Du ebenfalls freie Wahl. Du kannst also ohne Problem von einer Firma zur anderen umziehen. Außerdem gibt es viele Hoster, die auf WordPress spezialisiert sind.
Ein weiterer Vorteil ist, dass es für fast jedes Anwendungsgebiet ein Plugin gibt. Darüber hinaus gibt es eine große Community. Viele Programmierer weltweit sind mittlerweile auf WordPress spezialisiert.
Wie einrichten und was ist mit der Domain?
Eigentlich kannst Du jeden gewünschten Host nutzen, der eine PHP- sowie MySQL-Unterstützung zu bieten hat. Einfacher wird die Sache außerdem, wenn Du Dich direkt für einen Webhost entscheidest, der speziell auf WordPress zurechtgeschnitten ist und sein Paket dafür anbietet. Der Startpreis hierfür liegt meist zwischen 3 und 10 Euro pro Monat. Meist bekommst Du hierfür auch gleich eine Domain sowie E-Mail-Adressen.
Die Falle von WordPress
Wenn Du WordPress nutzt, solltest Du zumindest ein wenig Ahnung vom Programmieren haben. Ansonsten wirst Du Dir ganz sicher ein wenig schwer tun, jedenfalls bei einigen Punkten. Der Einstieg ist zwar einfach, dennoch treten oft sehr schnell tieferliegende Probleme auf. Diese lassen sich dann nur in den Codes lösen. Wenn Du Dich jetzt bereits fragst, was denn genau ein Code ist, dann lass lieber die Finger davon, Du wirst nicht weit kommen! WordPress ist also nur gut, wenn Du Dich mit dem Programmieren zumindest ein wenig auskennst.
Fazit:
WordPress ist außerordentlich beliebt, denn im Grunde ist es einfach zu nutzen, wenn Du Dich bereits ein wenig mit dem Programmieren auseinandergesetzt hast. Wenn Du absolut keine Ahnung davon hast, solltest Du Dich lieber für einen Webseiten-Baukasten entscheiden. Ansonsten gibt es zahlreiche Vorteile, die Du bei WordPress genießen kannst. Achten solltest Du außerdem auf rechtliche Aspekte, wenn Du Deine Webseite oder Deinen Blog kreierst. Ansonsten kann man Dir nur viel Spaß beim Erstellen und Designen der Webseite wünschen!