Das Wacom Cintiq Pro 13

Das Wacom Cintiq Pro 13
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Das Wacom Cintiq Pro 13 ist ein mittelpreisiges Grafiktablett. Es liefert aber betrachtet man die Bedienbarkeit und die Input-Erkennung die höchste Qualität. Vor allem der mitgelieferte Pro Pen 2 ist mit 8192 unterschiedlichen Druckstufen besonders präzise und liefert dem Nutzer ein unverzögertes Feedback auf seine Eingaben. Wie man es von Wacom bereits kennt ist auch dieses Display gestochen scharf. Es bietet uns tolle Kontraste, erfüllt jedoch nur 87 % von dem Adobe-Farbraum, was bei einer professionellen Bildbearbeitung stören könnte. Der Privatnutzer wird es kaum bemerken und es wird ihn auch nicht stören. Sie müssen jedoch einen gewissen Kabelsalat akzeptieren. Neben dem Stromkabel ist ein USB-Kabel für Stiftinformationen notwendig. Ein HDMI-Kabel brauchen Sie ebenfalls, um Bildinformationen zum PC hin zu führen.

Infos zum Bildschirm:

Das Wacom Cintiq Pro 13 ist ein 13 Zoll Bildschirm mit der HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel, der sich mit der Hilfe des drucksensitiven Stifts, dem Wacom Pro Pen, wie Grafiktabletts bedienen lässt. Dieser Bildschirm wiegt genau 1,2 Kilo. Es ist somit etwas breiter und etwas höher als es das Macbook Air ist. Bei dem normalen Grafiktablett wird nicht wie hier direkt auf dem Bild bzw. der Grafik gearbeitet. Man kann das Wacom Cintiq Pro 13 als Einzelbildschirm oder auch als Erweiterung für einen Hauptbildschirm einsetzen und die beiden Bildschirme dann miteinander synchronisieren.

Brauchbar wird dieser Zweitbildschirm jedoch erst wen Sie OS X Mavericks als Betriebssystem nutzen, da Sie dort auf allen beiden Monitoren eine Menüleiste zur Verfügung haben. Sie können dann auf dem Wacom Cintiq Pro 13 die Menüs aufrufen, auch wenn Sie es nicht erst zum Hauptbildschirm machen. Die meisten Dialogfenster bei Photoshop und Illustrator werden sich jedoch auch weiterhin auf Ihrem Hauptbildschirm öffnen, während die Programmpaletten auf jenem Monitor eingeblendet werden, wo Sie sie zuletzt geöffnet hatten, egal, welche Systemversion Sie verwenden. Schalten Sie das Wacom Cintiq Pro 13 aus, wird das System es auch weiter als verfügbar betrachten. Der Mauszeiger oder ein gewünschtes Symbol können schnell im Nichts verschwinden. Sie sollten es deshalb komplett von Ihrem Rechner trennen, wenn es nicht gebraucht wird. Dieses Stift-Display arbeitet ab Werk mit einer Full-HD-Auflösung, kann aber auch auf eine niedrigere Auflösung umgestellt werden.

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Infos zu den Anschlüssen

Sie schließen einen Mac oder PC an den von Wacom im Lieferumfang Wacom Cintiq Pro enthaltenen Link Plus-Adapter an. Verwenden Sie hierfür das eigenständige USB-C-Kabel oder den Mini Display Port und ein USB-A-Kabel. Als Alternative kann auch der HDMI- und USB-A-Anschluss mit einem HDMI-Hochgeschwindigkeitskabel verbinden. Als Letztes schließen Sie das Netzkabel des Wacom Cintiq Pro 13 an den Wacom Link Plus-Adapter direkt an und können über nur ein Kabel die Verbindung zu dem Cintiq Pro 13 Display herstellen. Sie haben also mehrere Anschlüsse zur Wahl. Das Tablet bietet Ihnen folgende Anschlüsse: einen USB Typ-C-Anschluss, einen Anschluss für Display Port- und HDMI 2.0-Kabel.

Infos zur Bedienung:

An einer von den kurzen Seiten verfügt das Cintiq Pro über vier Tasten (Express Keys) und einen Vierwege-Button (Rocker Ring). Abhängig davon, wie Sie das Cintiq Pro positionieren, befinden sich diese Tasten links oder rechts. Wen die Tasten Rechts sind, müssen Sie den Bildschirm in der Systemeinstellung „Monitor“ um 180° drehen. Alle Tasten können in der Wacom-Systemeinstellung frei konfiguriert werden. Auch die ExpressKey™-Fernbedienung, die für das Wacom Cintiq Pro 13 separat erhältlich ist, bietet Ihnen 17 programmierbare Tasten.

Über die Bildschirmtastatur sowie die Radialmenüs erreichen Sie weitere Tastenkombinationen. Sie können mit den Tasten am Gerät sowohl Cintiq-spezifische Befehle aufrufen als auch beliebige Tastenkombinationen darauf legen. Diese Belegungen lassen sich zudem, wie von Wacom gewohnt, individuell für jede einzelne Anwendung vornehmen, sodass Sie in Photoshop über andere Befehle verfügen als im Illustrator. Eine sehr wichtige Funktion ist hier der Displaywechsel. Damit steuern Sie, ob Ihr Stift-Mauszeiger auf die Fläche des Cintiq Pro begrenzt ist oder ob er auf der Gesamtfläche sämtlicher Monitore erscheint und arbeitet. Alternativ können Sie den Cursor auch jeweils auf nur einen Bildschirm beschränken. Sie können über den Displaywechsel zwischen einzelnen Displays umschalten.

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Noch eine Spezialfunktion, die Sie mithilfe der Tasten aufrufen können, ist das Radialmenü. Dieses lässt sich unter Ihrem Mauszeiger einblenden. Es bietet Ihnen acht Sektoren an, die Sie mit gewünschten Programmbefehlen beliebig verknüpfen können. Die Sektoren können Sie beschriften, Sie müssen sich somit die Belegung nicht merken. Auf diese Weise haben Sie wichtige Befehle gleich zur Hand. Das einfache Kontextmenü können Sie über die Stifttaste Ihres Pro Pen aufrufen, die Sie ebenfalls mit 2 Funktionen belegen können. Zur Systemeinstellung dazu wird zudem das Programm „Display-Einstellungen“ direkt mitgeliefert, mit diesem können Sie z.B. den Weißpunkt, Helligkeit und Kontrast einstellen.

Die Software dafür liegt Ihrem Cintiq Pro auf einer CD bei. Sie kann allerdings auch aus dem Internet geladen werden, wenn Sie kein optisches Laufwerk zur Verfügung haben. Die Verbindung zu einem Werk ist hier nicht nur optisch. Eine speziell behandelte Oberfläche zusammen mit dem Wacom Pro Pen 2 bieten Ihnen stets den passenden Widerstand und erzeugen somit ein vertrautes und intuitives Gefühl als wenn sie auf Papier zeichnen würden.

Infos zum Pen:

Mit dem Pen ist die Verbindung zu Ihrem Kunstwerk auf dem Dispplay nicht nur optischer Natur. Die extra behandelte Oberfläche zusammen mit dem Wacom Pro Pen 2 gibt den genau richtigen Widerstand und daher erzeugt sie das Ihnen so vertraute sowie intuitive Gefühl als würden Sie mit dem Pen auf Papier zeichnen. Den Stift erhalten Sie in einer Schutzhülle zusammen mit Farbringen, 10 Ersatzspitzen sowie einer Vorrichtung, die zum Entfernen der Stiftspitzen dient. Das Entfernen der Stiftspitzen ist damit leicht zu bewerkstellIgen. Es gibt zudem einen Stifthalter im Lieferumfang des Wacom Cintiq Pro.

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Schluss/Fazit:

Das Wacom Cintiq Pro ist ein professionelles Werkzeug für Grafiker und Fotografen, die gerne direkt auf einem Objekt arbeiten mit 1920 x 1080p Auflösung. Betreiben Sie das Wacom Cintiq Pro 13 Grafiktablett in der Standardauflösung mit 1080p, was 1920 × 1080 Pixeln entspricht, dann sind die einzelnen Bedienelemente darauf sehr klein. Man kann auf ein gröbere Auflösung mit 720p sowie auch auf einige andere Auflösungen umstellen. Die Qualität dieses IPS-Displays ist sehr gut und sie ist blickwinkelstabil. Auf der Oberfläche des Pro lässt sich sehr gut mit dem Pro Pen arbeiten. Der Pro Pen arbeitet, wie man es von Wacom bereits kennt, ohne Kabel und Batterie und er ist druckempfindlich, sofern die Software es unterstützt. Diese Aussage gilt zudem auch für die Stiftneigung. Wacom liefert 10 zusätzliche Spitzen mit dazu, die Sie zusammen mit dem Pro Pen in einem stabilen Etui aufbewahren können, das beiliegt.

Die Schreib- und Malqualität ist von Wacom noch deutlich verbessert worden. Insbesondere der große Farbraum von diesem Bildschirm sorgt für Freude bei der Arbeit, doch die Einrichtung ist nicht ganz einfach und bereitetet den Nutzern in einigen Fällen ziemliche Kopfschmerzen. Das Tablet ist leider nicht für jeden USB C-Port geeignet. Erfordert also einen Alternate-Mode, um das Gerät zum Laufen zu bringen.